Am Bergfeld
Auf dieser Fläche wächst aktuell eine Zwischenfrucht aus insgesamt sieben verschiedenen Arten. Diese wurde Ende Juli nach der Vorfrucht Wintergerste ausgesät und steht nun hier, bis im Frühjahr 2026 auf dem Feld Zuckerrüben wachsen sollen. Die Pflanzen werden nicht geerntet, sondern in den Boden eingearbeitet - dies ist gut für die Bodenstruktur und hält die Nährstoffe für die folgende Frucht verfügbar.
Die Zwischenfrucht hat viele Vorteile: Sie schützt den Boden vor Erosion (durch Regen und Wind), die Wurzeln lockern den Boden auf und sorgen für eine gute Bodenstruktur, die Pflanzen binden Nährstoffe und verhindern damit eine Auswaschung ins Grundwasser. Außerdem bietet die Zwischenfrucht ein Paradies für Insekten und andere Lebewesen. Und ganz nebenbei ist es auch noch schön anzusehen.
Was blüht denn hier? Zu den sieben hier angesäten Arten gehören Phacelia (blüht gerade lila), Rauhafer, Ramtillkraut, Sorghum (Hirse), Blaue Lupine, Felderbse und Sommerwicke. Leider hatten wir im Sommer nur sehr wenig Regen, weshalb die Zwischenfrucht leider nicht so üppig steht, wie sie eigentlich sollte.